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    Sustainability-Assessment für Lion Brewery

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    Dank einer ganzheitlichen Anlagenanalyse durch Steinecker und Krones kann Lion Brewery in Zukunft Energie- und Wasserverbräuche deutlich senken.
    • Die Lion Brewery produziert das beliebteste Bier Sri Lankas. Bildnachweis:

      Lion Brewery

    Wer in Sri Lanka schon mal ein Bier bestellt hat, kennt die Flasche mit dem Löwen auf dem Etikett sicherlich: das Lion Lager. Hergestellt wird das beliebteste Bier des Landes von Lion Brewery. Neben der Qualität ihrer Biere legt die Brauerei auch einen großen Wert auf zukunftsfähige Umweltstandards.

    Als Marktführer in Sri Lanka stellen wir sicher, dass unsere Produkte verantwortungsbewusst entwickelt, produziert und vermarktet werden. Wir arbeiten kontinuierlich daran, nachhaltige Lösungen in unsere Prozesse zu integrieren. Erwin HächlRajiv MeewakkalaCEO der Lion Brewery

    Ganzheitlicher Ansatz nach Baukastenprinzip

    Um herauszufinden, an welchen Stellen in der Produktion Verbesserungspotenzial besteht, nahm die Brauerei eine Anlagenanalyse von Steinecker in Anspruch. Zunächst sollte nur der Brauereibereich selbst unter die Lupe genommen werden, doch schnell war klar, dass ein ganzheitlicher Ansatz, der Prozesstechnik, Abfüllteil und Utilities umfasst, sinnvoller ist. Hier kam dann auch die Krones Fabrikplanung mit ins Spiel: Ein interdisziplinäres Team aus Fachleuten von Krones und Steinecker machte sich mit Lion Brewery ans Werk, die aktuellen Verbräuche der einzelnen Bereiche zu evaluieren, Optimierungspotenziale zu definieren und Maßnahmen zu erarbeiten, um die Verbräuche zu senken und somit Kosten zu sparen.

    Dies konnte dank der langjährigen Partnerschaft vollständig remote ablaufen, zum einen dank des technischen Know-hows auf Kundenseite, zum anderen, da Krones die Anlagen vor Ort bereits bestens kennt. Bereits 1996 baute Lion Brewery eine Brauerei nach damaligem Stand der Technik am aktuellen Standort Biyagama, wofür Krones und Steinecker als Turnkey-Supplier die Technologie für die Brauerei und die Abfüllung in Glas lieferten. Seitdem kamen ein zweites Sudhaus, Kellererweiterungen, eine weitere Glaslinie und eine Dosenlinie hinzu. 

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    Bei der Energieberatung wurde schnell klar, dass nicht nur die Brauerei optimiert werden sollte, sondern eine ganzheitliche Betrachtung der Prozesse im Werk sinnvoller ist. Bildnachweis:

    Lion Brewery

    Das Sustainability-Assessment basiert auf dem Brewnomic Baukasten, der modular aufgebaut ist und sich nach Bedarf zusammenstellen lässt. „Man kann theoretisch jeden Teil für sich optimieren beziehungsweise umsetzen, doch wenn man mehrere Einzelmodule zusammenbringt, dann ergänzen sie sich und die resultierenden Synergien führen zu einem noch besseren Gesamtergebnis“, erklärt Norbert Ottmann, technischer Experte für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. „Wir haben also analysiert, welche Module bei der Lion Brewery Sinn machen. Am Anfang sind das erst einmal die ‚low-hanging fruits‘, also die Aspekte, mit denen man relativ einfach und ohne hohe Investitionskosten schnell große Wirkung erzielen kann“, so Jochen Loefflad, Technischer Ingenieur im Steinecker Sustainability-Team.

    „Für die kommenden Monate und Jahre hat der Kunde zudem einen stufenweisen Fahrplan, angepasst an die aktuell angepeilten Ausstoßzahlen und Nachhaltigkeitsziele. Die jeweils zu erreichenden Einsparungen und Betriebskosten für Heizmedium, Strom und Wasser lassen sich auch leicht in monetären Zahlen widerspiegeln, was sowohl der Technik als auch dem Management gute Anhaltspunkte für Investitionsentscheidungen liefert“, fügt Severin Thomandl, Head of Sales Asien-Pazifik bei Steinecker, hinzu.

    Brewnomic: Versorgungskonzept für eine energetisch autarke und CO2-neutrale Brauerei

    • Innovative Brautechnik, um den primären Energiebedarf zu reduzieren
    • Rückgewinnung von thermischer Energie und bereichsübergreifende Wiederverwendung
    • Reststoffverwertung und Nutzung alternativer Energiequellen

    Welche Prozesse optimiert Lion Brewery?

    Im ersten Schritt wird die Lion Brewery nun das Sudhaus energetisch optimieren und die Gesamtverdampfung dank optimierter Energierückgewinnung und Stromboli Würzekochung reduzieren. In Zukunft könnte die Brauerei dann auch die beiden Maisch-Gruppen von Dampf auf Heißwasser umrüsten, sprich die Sudhäuser mit dem Steinecker EquiTherm Brew Rückgewinnungs-System betreiben. Die in der Heißwürze enthaltene Energie wird dabei in einer ersten Stufe des Würzekühlers zurückgewonnen und in den Energiespeicher geladen. Mit dieser rekuperierten thermischen Energie kann der komplette Maischprozess versorgt werden. Langfristig lassen sich auch weitere Verbraucher an den Energiespeicher anbinden, um weiter Leistungsspitzen zu reduzieren. 

    Eine weitere Lösung, gewissermaßen an der Schnittstelle zwischen Prozess- und Abfüllteil, ist die Warmabfüllung. Aktuell wird das Bier bei acht Grad abgefüllt, Ziel sind 15 Grad. Dadurch wird Kühlenergie eingespart, welche in der Brauerei anderweitig genutzt werden kann. Dies wirkt sich auch auf den Abfüll- und Versorgungsteil positiv aus. „Dadurch kann zum einen Heizenergie am Wärmer, zum anderen zusätzlich Wasser an der Reinigungsmaschine eingespart werden. Sowohl dank der reduzierten Kühl- als auch der reduzierten Heizenergie wird die Versorgungstechnik effizienter und mit weniger Verlusten betrieben“, erklärt Matthias Heinl, Energie- und Nachhaltigkeitsberater in der Abteilung Sustainable Customer Solutions bei Krones.

    Darüber hinaus werden durch die technologische Optimierung bei der Reinigung (Ausschübe, Zeiten, Temperaturen) auch ohne Investition in neues Equipment deutliche Verbesserungen zu erwarten sein.

    „Krones stellte uns im Rahmen der Energieberatung den Brewnomic Baukasten vor. Mit ihm haben wir bereits erste Erfolge erzielt und arbeiten nun an mittel- bis langfristigen Optimierungen. Wir freuen uns außerdem darauf, mit Phoenix BMC einen weiteren Schritt in Richtung einer energieunabhängigen, klimaneutralen Brauerei zu gehen“, erklärt Widhura Nuwan, Senior Vice President Engineering bei Lion.

    Das Krones Team berät Lion proaktiv, transparent und professionell und wir schätzen die Unterstützung auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit sehr. Erwin HächlWidhura NuwanSenior Vice President Engineering bei Lion

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