Hauptprodukt der Molkerei Pyatigorskiy ist UHT-Milch. »Die Nachfrage im russischen Markt wächst Jahr für Jahr«, sagt Generaldirektor der Molkerei Konstantin Sukharev. Der Handel bevorzugt UHT-Milch wegen ihrer längeren Haltbarkeit, die Verbraucher zudem wegen deren geänderten Einkaufsverhaltens: Weil sie dafür weniger Zeit investieren, kaufen sie auf Vorrat größere Mengen, die länger haltbar sein müssen. Denn im Süden Russlands steigt das Thermometer im Sommer schon mal auf über 40 Grad Celsius. Da wäre es zu aufwendig, Frischmilch in der Kühlkette zu halten. Für den Transport in die anderen Teile des weitläufigen Landes ist UHT-Milch ohnehin unabdingbar.
»Gleichzeitig werden aber auch PET-Flaschen als Milchverpackung im Handel immer beliebter«, erklärt Konstantin Sukharev. »Allerdings waren diese bislang nur für Frischmilch im Einsatz. Wir haben jetzt PET und UHT-Milch kombiniert – und uns dabei für eine Krones Aseptik-Linie entschieden.« Für PET als Verpackungsmaterial sprechen aus seiner Sicht einige Argumente:
- PET-Flaschen sind für die Konsumenten optisch ansprechend und einfach zu handhaben.
- Das Abfüllen und Verpacken von PET-Behältern ist – verglichen mit Kartonverpackungen – um bis zur Hälfte kostengünstiger.
- Eine PET-Abfüllanlage ist deutlich flexibler als eine Kartonverpackungslinie, unterschiedliche Formate lassen sich mit geringem Aufwand und verhältnismäßig niedrigeren Kosten realisieren. Dies ermöglicht es dem Hersteller, flexibel auf die Anforderungen des Markts zu reagieren.
- Kartonverpackungen hingegen sind während des Transports anfälliger für Schäden, bis zu 1,5 Prozent würden beim Ausliefern reißen.