Obwohl die Krones Aseptik-Technologie im Hause Spitz bereits bekannt war, unterscheidet sich die neue Linie verfahrenstechnisch von der bestehenden nassaseptischen Variante: Der Contipure AseptBloc DN sterilisiert die komplette Preform-Oberfläche nämlich trocken, mithilfe von gasförmigem Wasserstoffperoxid. »So können wir auf einen Rinser verzichten, wodurch wir unseren Wasserverbrauch und auch das Abwasseraufkommen in der Produktion deutlich reduzieren konnten«, freut sich der Technische Leiter von Spitz, Markus Kröpfel. Blasmaschine, Füller und Verschließer sind vollaseptisch ausgeführt und direkt miteinander geblockt. Das garantiert neben einem kompakten Layout auch eine mikrobiologische Prozesssicherheit.
»Wir hatten bereits Erfahrung in der aseptischen Produktion, was gerade in der Anfangsphase sicherlich ein Vorteil für unsere Mitarbeiter war«, so Rudolf Holzinger, der bei Spitz in der Division Getränke für die Produktion zuständig ist, und Markus Kröpfel ergänzt: »Aber jede Linie ist anders. Um die neuen Maschinen schnell zu verstehen, hat einer unserer sehr erfahrenen Produktionsmitarbeiter das Projekt bereits von Beginn an begleitet. Jetzt gibt er sein Wissen quasi als interner Trainer an seine Kollegen weiter. Darüber hinaus haben wir zusätzlich noch einen Schulungsplan gemeinsam mit der Krones Akademie für Anlagenbediener, Elektriker und Mechaniker aufgestellt.« Pro Schicht betreut ein Mitarbeiter den Aseptik-Block, einer die Etikettiermaschinen und den Packer und einer ist für den Palettierbereich und die Versorgung der Linie mit neuen Preforms zuständig. Mittlerweile läuft die neue Linie im Dreischichtbetrieb.