Extrem niedrige Energie- und Verbrauchswerte
Syskron ist nicht die einzige Tochterfirma, die an der neuen Linie beteiligt ist. Schon auf der alten Anlage nutzte die Brauerei Murau Klebstoffe und Reinigungsmittel von KIC Krones. Da jetzt natürlich auch die Transporteure zum Lieferumfang gehörten, setzt das Murauer Unternehmen auch die Schmiermittel des Verbrauchsgüter-Spezialisten ein. Damit ist es der erste Betrieb in Österreich, der Produkte von drei der fünf Säulen des KIC Krones Portfolios verwendet. »Das war mir persönlich sehr wichtig«, erklärt der geschäftsführende Vorstand. »Dank des guten Zusammenspiels von Maschinen und Chemie ist es uns gelungen, den Verbrauchsgüter-Bedarf massiv zu reduzieren – was natürlich wiederum perfekt zu unserer Unternehmensstrategie passt.«
Denn das Thema Nachhaltigkeit spielt eine Schlüsselrolle bei allen Investments der Brauerei Murau. So stand auch bei der neuen Linie außer Frage, dass ein möglichst niedriger Energie- und Wasserverbrauch erzielt werden sollte, wie Josef Rieberer erzählt: »Was die Wasserersparnis betrifft, liefert die Anlage hervorragende Werte: Die größte messbare und aussagekräftigste Zahl ist der Wasserverbrauch pro produziertem Hektoliter. Dieser lag früher bei 6, jetzt mit den neuen Maschinen sind es nur noch 4,33 Hektoliter. Das ist ein sensationeller Wert, den wir nach nur fünf Monaten so nicht erwartet hatten.« Die Energie bezieht die Brauerei, wie schon im Sudhaus, aus dem Biomasse-Heizkraftwerk. Auch hier konnte beispielsweise die Wärmetauscher-Leistung bereits erheblich gesenkt werden.
Die Menschen machen den Unterschied
Die Entscheidung für die Linie aus einer Hand zahlte sich spätestens in der heißen Phase des Projekts aus: »Da Krones als Komplettlieferant auftrat, konnten wir die Anzahl an Schnittstellen so gering wie möglich halten. Das war sicherlich auch einer der Gründe, warum wir die extrem kurze Installationsphase realisieren konnten«, so Josef Rieberer.