Er ist außerordentlich schnell, besonders hygienisch und sehr robust: Der neue Modulseam mit 14 Verschließköpfen übertrifft alle Anforderungen, um Dosen perfekt und sicher zu verschließen. Die Weiterentwicklung des Modulseam ist dabei konzipiert für alle, die Hochleistungsbereich und Highend-Hygienebedingungen kombinieren möchten.
Dank einiger Anpassungen erzielt die neueste Variante des Dosenverschließers Bestleistungen – und das gleich in mehrerlei Hinsicht:
Geschwindigkeitsrekordbrecher
Mit einer beeindruckenden Leistung von bis zu 110.000 Dosen pro Stunde erweitert die neue 14-köpfige Variante des Modulseam das Krones Verschließerportfolio für Dosen und bietet so eine optimale Zwischenlösung zwischen den 12-köpfigen sowie den 18-köpfigen Varianten für den Hochleistungsbereich.
Platzsparkönig
Bevorzugt integriert Krones die Maschine in seinen Füller-Verschließer-Block für Dosen, genannt Modulfill Bloc FS-C. Getränkeproduzenten profitieren so von einem perfekten Zusammenspiel beider Anlagen: Denn die Blocklösung reduziert Schnittstellen durch gemeinsam genutzte Einrichtungen (zum Beispiel zentral bedienbares Human Machine Interface, kurz HMI) und benötigt zudem deutlich weniger Platz als getrennte Aufstellungen von Füller und Verschließer.
➔ Blockaufstellung auch mit kleinem Reinraum
Für sensible Getränke ist der Modulfill Bloc FS-C auf Wunsch auch mit kleinem Reinraum erhältlich. So reduziert sich der Footprint um rund 35 Prozent, die Bauhöhe um etwa 2,5 Meter (im Vergleich zur konventionellen Blocklösung).
Hygienewunder
Wie bisher sind auch beim neuesten Modell des Dosenverschließers Prozess- und Antriebsbereich komplett hermetisch getrennt – ein echtes Alleinstellungsmerkmal hygienischer Block-Lösungen. Kabel und Versorgungsleitungen befinden sich außerhalb des Prozessbereichs, alle Komponenten im Prozessbereich selbst sind in Edelstahl ausgeführt. Der Verschließer lässt sich mit heißer Lauge reinigen, was Bakterien, Hefen und Sporen noch verlässlicher entfernt als mit einer herkömmlichen Schaumreinigung. Das gilt für die Innenreinigung (CIP) ebenso wie für die Außenreinigung (COP).
Weitere konstruktive Highlights
Laut Produktmanager Dalibor Mandic zählen die optimierten Wechselzeiten, welche durch die Integration von Schnellwechseleinrichtungen der Garnituren erreicht wurden, zu den Hauptvorteilen des Modulseam mit 14 Verschließköpfen. Diese tragen in der Produktion zur Zeit- und Kosteneinsparung bei.
Apropos optimiert: Auch den Dosentransfer zwischen Füller und Verschließer konnten die Krones Expertinnen und Experten mit einer Neukonstruktion und Optimierung aller am Dosentransfer beteiligten Komponenten auf ein neues Niveau heben. Dies ist besonders wichtig, da aufgrund der hohen Geschwindigkeiten in diesem Leistungsbereich schon kleine Störungen den Transfer nachteilig beeinflussen und beispielsweise zum Überschwappen von Dosen führen können.
Zudem bietet die neue Variante des Modulseam eine geringere Stationsleistung pro Kopf, welche den Verschleiß verringert. Doch damit nicht genug: Der Modulseam überzeugt darüber hinaus mit seinen schnellen Wechselzeiten, wodurch Hersteller Kosten sparen und an Flexibilität gewinnen.
Zusätzlich ist der Modulseam mit 14 Köpfen äußerst robust konstruiert, da im Hochleistungsbereich hohe Kräfte auf die Maschine einwirken. Er verfügt über ein massives Grundgestell und anstelle von drei tragenden Säulen gibt es nun vier. Das sorgt für eine optimierte Lastaufteilung, wodurch sich auch die Aufstellzeit bei der Inbetriebnahme verkürzt. Außerdem ermöglicht es eine sehr gute Reproduzierbarkeit bei Um- und Einstellvorgängen. Für die Maschinenbediener bedeutet das weniger Nachjustierungen, eine bessere Zugänglichkeit und einfachere Wartung.
Modulfill Bloc FS-C mit kleinem Reinraum oder in konventionellem Aufbau
Verarbeitet auch Lightweight-Dosen äußerst schonend
Vereint klassische mit aseptischer Abfülltechnologie
Geringerer Platzbedarf und weniger Schnittstellen als bei Einzelaufstellung der Maschinen
Verfahrenstechnik und Elektrik aus einer Hand
Verringerter Platzbedarf
Prozessbereich ausgelegt nach dem Dry-Floor-Konzept
Hygienisch durch Trennung von Prozess- und Antriebsbereich und durch Reinigung mit heißer Lauge
Zentrale Bedienung für Füller und Verschließer
Optimaler Transfer zwischen Füller und Verschließer
Immer da: das weltweite Service-Netzwerk von Krones
Stichpunkt Wartung: Die Integration von Füller und Verschließer garantiert einfachen Service. Beim Modulfill Bloc FS-C mit integriertem Modulseam muss nur ein Krones Servicetechniker vor Ort sein, da dieser sowohl für den Füller als auch für den Verschließer geschult ist. „Unsere Kunden können also das weltweite Service-Netzwerk von Krones mit seiner hohen Qualität und seinen kurzen Reaktionszeiten nutzen“, so Dalibor Mandic.
Gefertigt wird der neue Modulseam ab sofort im Werk Neutraubling. Hier bündelt Krones nun die Konstruktion, Fertigung und Montage des gesamten Füller-Verschließer-Blocks. Kurze Fertigungswege sorgen zudem für einen reduzierten CO2-Footprint. Ab Ende des Jahres wird der neue Modulseam die ersten Dosen für Getränkehersteller verschließen. Hygienisch, schnell und verlässlich.