Doch wissen Sie, was genau sich hinter dem Spritzgießverfahren verbirgt? Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Einstieg in die Thematik – und lernen, warum die Akquisition für Krones eine wichtige Rolle spielt, gleich in zweierlei Hinsicht.
Was ist die Spritzgießtechnologie?
Das Spritzgießverfahren läuft, vereinfacht gesagt, wie folgt ab: Granulat, zum Beispiel aus Kunststoff, wird auf 200 bis 300 Grad Celsius erhitzt und dadurch verflüssigt. Im nächsten Schritt wird diese Masse unter Druck in eine Form, das sogenannte Spritzgießwerkzeug, gespritzt. Da das Spritzgießwerkzeug mit etwa 20 bis 120 Grad Celsius deutlich kälter ist als die eingespritzte Masse, kühlt sich die Schmelze in der Form ab und verfestigt sich. Durch die Wärmeabgabe beim Abkühlen „schrumpft“ die Masse jedoch. Dieses „Schrumpfen“ wird durch Nachpressen von Material ausgeglichen. Nach Beendigung des Spritzgießprozesses öffnet sich das Werkzeug und das hergestellte Produkt fällt entweder als Schüttgut in einen Auffangbehälter oder wird von Handling-Geräten entnommen.
Auf diese Weise werden nicht nur die Preforms für Getränkeflaschen hergestellt, sondern unter anderem auch Verschlüsse, Kunststoffbehälter für beispielsweise Margarine oder Joghurt sowie Petrischalen und Pipettenspitzen für den medizinischen Anwendungsbereich.