Als Folge der Coronavirus-Pandemie und der damit verbundenen Kontakt- und Reisebeschränkungen mussten auch bei Krones viele Prozesse in die digitale Welt ausweichen. Besonders für die hauseigene Akademie waren die Einschränkungen zunächst eine große Herausforderung, denn dort konnten Schulungen über lange Zeit nicht in Präsenz stattfinden. Die Anwesenheit der ausbildenden und auszubildenden Personen vor Ort war für das gemeinsame und erfolgreiche Training an den Maschinen aber unbedingt erforderlich.
Die komplexen Maschinen, die der Akademie zur Verfügung gestellt werden müssen, sind außerdem mit hohen Investitionskosten und einem enormen Platzbedarf für Krones verbunden. Diese herausfordernde Situation weckte den Innovationstrieb der Akademie: Im Sommer 2021 entstand die Idee, Maschinen über Augmented Reality (AR) digital zu simulieren. Mithilfe dieser Technologie werden der realen Umwelt virtuelle Objekte hinzugefügt. Zusammen mit der hauseigenen Simulationsabteilung startete die Krones Akademie ein Projekt. Dessen Ziel: eine Maschine so detailgetreu wie möglich zu erschaffen, sodass sie sich über digitale Trainings hinaus auch für Software-Tests verwenden lässt. Dabei gilt: Je realer ein Modell wirkt, desto größer am Ende der Trainingserfolg.