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    Innovation

    Der Abfüllexperte für Liquid Food

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    Die Expertise aus der Getränkebranche überträgt Krones auf flüssige Lebensmittel (auf Englisch: Liquid Food) und bietet hochwertige Technologien. Von der Ausmischung bis zum Transport decken wir gemeinsam mit unseren Partnern jeden Prozessschritt ab.

    Zuckerreduzierte Marmeladen, Suppen ohne Konservierungsmittel, Milchalternativen auf Pflanzen- und Getreidebasis: Eine gesunde und nachhaltige Ernährung liegt im Trend. Die Mehrheit der Menschen in der Europäischen Union ernährt sich nach Selbstaussage meistens gesund und nachhaltig. Verzichten wollen sie vor allem auf Zucker, Geschmacksverstärker, künstliche Aromen, Fett und Konservierungsmittel.

    Dieser Trend bringt veränderte Hygieneanforderungen beim Abfüllprozess von Liquid Food sowie bei der Herstellung und dem Handling der Behälter mit sich. Saubere und effiziente Prozesse stehen im Fokus. Wichtig ist zudem ein niedriger Energieverbrauch. Als Systemanbieter ist Krones darauf eingestellt und bietet die entsprechende Prozess-, Kunststoff- und Fülltechnik. Die Expertise für das Abfüllen von Wasser, Saft und Bier lässt sich auf Soßen, Suppen, Senf und Ketchup übertragen - angepasst an die Viskosität dieser flüssigen Lebensmittel.

    Unser Ziel ist es, unseren Kunden flexible, umweltfreundliche und maßgeschneiderte Lösungen zu bieten. Erwin HächlJosef DeglmannHead of Sales Home and Personal Care, Food

    Mit Technologie von Krones lässt sich Liquid Food jeder Viskosität abfüllen. Dazu gehören niedrigviskose Produkte wie Salatdressings, hochviskose Produkte mit rheologischer Fließgrenze wie Mayonnaise und Senf und Produkte mit Partikeln wie Joghurt mit Fruchtstücken.

    Hochpräzise und hygienisch abfüllen

    Ebenso wie das Produkt müssen auch die Behälter sterilisiert und bis zum Zeitpunkt des Kontaktes zwischen dem Produkt und der Verpackung keimfrei gehalten werden. Für die hygienische, exakte und effiziente Abfüllung von Liquid Food ist oft der Modulfill NWJ der Füller der Wahl, der für flüssige Lebensmittel konzipiert und ausgestattet ist. Eine Besonderheit des Modulfill NWJ sind seine Füllventile, die rückwärts schließen und dadurch ein Nachtropfen des Füllguts verhindern. Die Füllmengenbestimmung erfolgt über Wägezellen, die in den Ventilen integriert sind und höchste Präzision beim Abfüllen und bei der Bestimmung der exakten Füllmengen ermöglichen – für jedes Produkt, unabhängig von dessen Viskosität oder Leitfähigkeit.

    Das funktioniert folgendermaßen: Unterhalb des Ventils werden die Behälter mit Wägezellen gewogen. Ist das Leergewicht des Behälters ermittelt, senkt sich das Füllventil bis knapp über die Behältermündung und öffnet sich. Während der Befüllung prüft die Wägezelle das eingehende Produktvolumen. Das Ventil schließt, wenn das definierte Gewicht erreicht ist. Nach einer kurzen Beruhigungsphase wird das Gewicht noch einmal kontrolliert.

    Auch während des Abfüllens ist Präzision garantiert. Das Produkt befindet sich in einem rotierenden Zentralbehälter, dessen Druck permanent überwacht wird. Damit in dem Behälter und somit auch im Füllventil immer das genau definierte Druckverhältnis herrscht, wird je nach Produkt entweder Stickstoff oder Sterilluft zugeführt.

    Zusätzlich wird die Füllmenge auch während des Füllvorgangs in Abhängigkeit von der gewünschten Füllzeit gemessen. Werden definierte Zeitgrenzen über- oder unterschritten, werden der Fülldruck und damit auch die Fließgeschwindigkeit angepasst. Diese permanente Regelung sorgt zusätzlich für beste Abfüllgenauigkeit, selbst wenn die Produkteigenschaften bei unterschiedlichen Viskositäten schwanken.

    Für die notwendige Hygiene und zur Gewährleistung der Produkthaltbarkeit bietet sich oft eine aseptische Abfüllung an. In den Aseptik-Anlagen von Krones stecken mikrobiologisches Know-how und praxiserprobte Technik. Je nach Bedarf beherrschen sie Nass- oder Trockensterilisation, besitzen einen Füller mit Wägezellen oder Durchflussmesser und arbeiten im hohen oder niedrigen Leistungsbereich. Aufgrund ihrer enormen Flexibilität und Zuverlässigkeit sind sie bei Abfüllern auf der ganzen Welt im Einsatz und leisten dort unter verschiedensten Rahmenbedingungen erstklassige Arbeit.

    Einfach zu handhaben

    Kennen Sie das, wenn man versucht, Ketchup aus einem runden Glas auf den Teller zu bekommen? Am Anfang kommt fast nichts heraus, und dann plötzlich viel zu viel Ketchup auf einmal. Aus einer ovalen Kunststoffflasche lässt sich Ketchup dagegen viel besser dosiert aus der Flasche drücken. Aufgrund dieser konsumentenfreundlicheren Handhabung wird Liquid Food wie Ketchup oft nicht in zylindrischen, sondern in rundovalen Kunststoffflaschen abgefüllt. 

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    Rundovale Kunststoffflaschen eigenen sich besonders gut zum Portionieren von Liquid Food.

    Die Herausforderung liegt dabei aber im Detail: Rundovale Flaschen haben eine lange und eine kurze Seite. Werden sie aus einem standardmäßig erwärmten Preform geblasen, dann würden die langen Seiten dickwandiger und die kurzen Seiten sehr dünnwandig werden, da sie weiter von der Reckstange entfernt sind. Dem wirkt die Krones Technologie entgegen. „Um eine gleichmäßige Wanddicke zu erreichen, wird dem Preform im Heizmodul ein spezielles Temperaturprofil mitgegeben“, erklärt Jochen Forsthoevel, Produktmanager für Kunststofftechnik bei Krones. „Dank dieser selektiven Temperierung lassen sich Preforms zu perfekt geformten Behältern blasen.“

    Dank der selektiven Temperierung lassen sich Preforms zu perfekt geformten Behältern blasen. Erwin HächlJochen ForsthoevelProduktmanager für Kunststofftechnik

    Das funktioniert folgendermaßen: Im Ofen der Blasmaschine wird der Preform zunächst auf die übliche Art und Weise unter Rotation des Vorformlings erwärmt. In der letzten Ofensektion setzt die Rotation aus: Der Preform wird beidseitig beheizt, sodass ein unsymmetrisches Temperaturprofil um den Preform-Umfang entsteht. Dieses Temperaturprofil sorgt beim Streckblasen dann für die gleichmäßigere Wanddickenverteilung. Verarbeiten lassen sich so Flaschen aus virgin PET und aus rPET.

    An Viskosität und Rezeptur angepasst

    Vor der Abfüllung ist die Prozesstechnik gefragt. Es gilt, die einzelnen Rohstoffe zu mischen und aufzubereiten, eventuell zu erhitzen und zu pasteurisieren. „Die Herausforderung liegt darin, die Prozesstechnik an die jeweilige Viskosität des Produkts und die individuelle Rezeptur anzupassen“, erklärt Olaf Drewelowsky von Milkron.Öle etwa müssen raffiniert und gefiltert, Getreide für Milch-Ersatzgetränke wiederum gemahlen werden. „Hier ist Ingenieurleistung von Krones gefragt.“ Ob Lagertanks, Ventile, Hochdruckpumpen oder Pasteurisierer: Mit seinen Partnern bietet Krones individuelle Komplettlösungen, je nach Produkt, Kapazität und Anforderungen des Kunden.

    Die Herausforderung liegt darin, die Prozesstechnik an die jeweilige Viskosität des Produkts und die individuelle Rezeptur anzupassen. Hier ist Ingenieurleistung von Krones gefragt. Erwin HächlOlaf Drewelowsky International Sales bei Milkron

    Weniger ist mehr

    Bei Lebensmittelherstellern gibt es ebenso wie bei Getränkeproduzenten den Trend, Produkte in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen herzustellen und daher eher kleinere Chargen zu fahren. Das gilt vor allem für Unternehmen, die ihre Produkte per E-Commerce verkaufen. Zwar kaufen die meisten Menschen ihre Lebensmittel nach wie vor im stationären Einzelhandel, dennoch nimmt der Online-Handel zu. 2021 wurde im deutschen Online-Handel ein Umsatz von rund 3,9 Milliarden Euro mit Lebensmitteln erzielt. Damit steigerte sich der Online-Umsatz um mehr als eine Milliarde Euro gegenüber dem Vorjahr. Lebensmittelhersteller, die den Online-Handel erhöhen wollen, benötigen auch bei der Abfüllung und Verpackung mehr Flexibilität. Denn: Die Produktvarianten nehmen zu, während die Losgrößen kleiner werden. Neue Anlagenkonzepte mit schnellen Umstellzeiten sind daher gefragt. Krones Anlagen ermöglichen einen schnellen Produktwechsel und somit höchstmögliche Flexibilität.

    Alle Lösungen aus einer Hand

    Ob Glas-, PET- oder kombinierte Linien: Als Systemlieferant stattet Krones nicht nur Brauereien und Getränkeabfüller, sondern Lebensmittelproduzenten auf der ganzen Welt aus – von der einzelnen Maschine bis zur kompletten Fabrik.

    Für sämtliche Aspekte rund um das Verarbeiten von Getränken und flüssigen Lebensmitteln bietet der Krones Konzern eine Lösung.

    Mehr aus der Krones Welt

    In unserem Krones.shop können Sie ganz einfach ein unverbindliches Angebot anfragen.

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