Wann erhält ein PET-Behälter eigentlich das Prädikat „groß“? Wenn man nach einer klaren Trennlinie sucht, dann lautet diese: fünf Liter. Denn Behälter mit diesem oder mehr Volumen werden gemeinhin als Großgebinde bezeichnet. Ein typischer Einsatzbereich dafür ist die Wasserbranche: In vielen Ländern, zum Beispiel mit hohen Tagestemperaturen oder einer unzureichenden Trinkwasserqualität, sind entsprechende PET-Großbehälter in Supermärkten zu finden, ansonsten kennt man sie aus dem Alltagsgebrauch auch von Wasserspendern für Büros oder Arztpraxen.
Großkunden und Unternehmen sind tatsächlich die Hauptzielgruppe für den Einsatz von Großbehältern: Die Gastronomie bezieht ihr Speiseöl oft in Zehn- oder Zwölf-Liter-Kanistern, ebenso ihre Reinigungsmittel. Dennoch produziert die Haushalts- und Chemieindustrie aber auch für den Haushaltsgebrauch, beispielsweise Scheibenreiniger für Autos.
Und wenn es sogar noch eine Nummer größer werden darf, dann reiht sich auch die Bierbranche in diese Auflistung ein. Bier in PET? Ja, denn aus Transport- und Logistikgründen wird in manchen Ländern das Bier für die Gastronomie in Kunststoff-Kegs mit Volumen bis 20 Liter abgefüllt.