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    Innovation

    Botec F1: komplexe Abläufe einfach automatisiert

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    Mit dem Prozessleitsystem Botec F1 lassen sich chargen-orientierte Produktionsprozesse sicher, zuverlässig und reproduzierbar steuern.
    • Durch innovative Neuerungen will das Prozessleitsystem Botec einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung der modernen Automatisierungstechnik leisten.

    Vor knapp 30 Jahren wurde von der Steinecker GmbH erstmals ein Prozessleitsystem zur Steuerung von Brauprozessen mit der Bezeichnung Botec (Abkürzung für Batch-oriented Technology) auf den Markt gebracht. In den vergangenen Jahrzehnten wurde Botec kontinuierlich weiterentwickelt und hat somit sämtliche Neuerungen der Steuerungs- und Automatisierungstechnik mitbegleitet.

    Was damals in Freising mit prozesssteuernden Lichtgriffeln seinen Anfang nahm, ist heute wieder bei Steinecker angekommen: Die aktuelle Version des Prozessleitsystems, Botec F1, wird seit vergangenem Jahr wieder vollumfänglich durch die Krones Tochter verantwortet, betreut und weiterentwickelt.

    Das Team, das seitdem bei Steinecker für Botec zuständig ist, hat sich ambitionierte Ziele gesteckt, will das Prozessleitsystem fit für die Zukunft machen und durch innovative Neuerungen einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung der modernen Automatisierungstechnik leisten. Im Fokus bleibt dabei selbstverständlich das übergeordnete Ziel, Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie dabei zu unterstützen, ihre chargen-orientierten Produktionsprozesse sicher, zuverlässig, reproduzierbar und damit nachhaltig zu steuern.

    Ausgehend von aufgenommenen Kundenanforderungen, aktuellen Trends und strategischen Überlegungen wurde dafür eine klare Roadmap erstellt, die alle im Produktlebenszyklus beteiligten Stakeholder gleichermaßen berücksichtigt. Diese soll in den kommenden Jahren konsequent und Schritt für Schritt verfolgt werden, damit man bei Steinecker sowohl die an sich selbst als auch die an das Produkt Botec gestellten Erwartungen erfüllen kann.

    Botec Entwicklungs-Roadmap: barrierefrei, benutzerfreundlich, transparent

    Alle bisher gemeinsam mit Brauereien, Molkereien sowie Wasser-, Softdrink- und Spirituosen-Produzenten umgesetzten Botec Projekte haben sehr deutlich gemacht: Die erfolgreiche Implementierung, der zuverlässige Betrieb und das übergreifende Informationsmanagement über alle Steuerungs- und Datenverarbeitungsebenen gelingt nur durch das Zusammenspiel vieler Beteiligter. Es braucht Software-Ingenieure für die initiale Installation des Prozessleitsystems; Bedienpersonal, Schichtführer und Management in den Produktionsbetrieben sowie Anbieter von übergelagerten IT-Systemen zur durchgängigen vertikalen Integration. Jede dieser Gruppen begegnet unterschiedlichen Herausforderungen und stellt dadurch spezifische Anforderungen an das Gesamtsystem. Steinecker nimmt alle von ihnen ernst und hat sie in die drei wesentlichen Entwicklungsparadigmen der Barrierefreiheit, der Benutzerfreundlichkeit und der Transparenz übersetzt.

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    Ob neue Features oder ein schneller Überblick über aktuelle und vergangene Produktionschargen – Botec ist besonders benutzerfreundlich.

    Barrierefrei: erleichtertes Engineering und wachsendes Partnernetzwerk

    In den Augen von Steinecker bedeutet Barrierefreiheit den leichten Einstieg ins Engineering für alle Anwender sowie die Möglichkeit zur selbstständigen Projektumsetzung durch zertifizierte Botec Partner. Deshalb wird aktuell stark daran gearbeitet, die Komplexität bei der Umsetzung eines Botec Projekts durch intelligentes „Konfigurieren statt Programmieren“ zu reduzieren. Zur Geltung kommt dieses Leitmotiv beim Implementieren von Botec Projekten auf Siemens-S7-1500-Steuerungen mit Hilfe des neu entwickelten TIA Engineering Buddys. Durch dieses Tool, das allen Botec Integratoren frei zur Verfügung steht, können notwendige, projektspezifische Konfigurationen per Knopfdruck und auf konsistente Art und Weise mit allen beteiligten Komponenten synchronisiert werden. Dies erlaubt ein schnelles, einheitliches und zuverlässiges Projektieren nach einem klar definierten Best-Practice-Standard.

    Gleichzeitig ist man bei Steinecker dabei, den Ausbau des internationalen Netzwerks aus unabhängigen Systemintegratoren kontinuierlich voranzutreiben. Alle durch Steinecker anerkannten Solution Partner sind in der Lage, eigenständig Botec Projekte umzusetzen, wodurch potenziellen Anwendern eine große Auswahl an qualifizierten Integratoren zur Verfügung steht. Ein Überblick über das aktuelle Partnernetzwerk ist auf der Botec F1 Produktseite abrufbar.

    Benutzerfreundlich: gezielte Funktionserweiterungen und zuverlässiger Support

    Das Botec Produktmanagement schöpft Erfahrung aus einer Vielzahl an über einen Zeitraum von Jahrzehnten erfolgreich umgesetzten Projekten. Die dabei erfassten Kundenanforderungen, Rahmenbedingungen und Trends sind die Grundlage für die gezielte Weiterentwicklung. Gleich mehrere neue Features wurden kürzlich veröffentlicht: die ScannerApp für die zuverlässige Materialerfassung und -validierung per flexibel einsetzbaren Handheld-Geräten, die ActiveDirectory-Integration, um Zugangsdaten unternehmensweit synchronisieren zu können sowie das ShellTool, das Botec zur Gänze vom unterliegenden Betriebssystem abschirmt und damit neben gesperrten USB-Ports, aktiven Firewalls und definierten Whitelisting-Mechanismen zusätzlich zur Produktionssicherheit beiträgt.

    Ein weiterer, großer Bestandteil für eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit ist der in Form eines zusätzlichen Tabs vollständig in das Visualisierungssystem integrierte BatchView. Dieser führt in einer Ansicht Chargenprotokolle, Trends, manuelle Prozessänderungen sowie Alarme und Ereignisse zusammen und ermöglicht somit einen schnellen Überblick über alle aktuellen und vergangenen Produktionschargen. Sollen gelaufene Prozesse genauer unter die Lupe genommen werden, so können beliebige, zusätzliche Parameter per Drag-and-drop in die Trend-Darstellung eingebunden und nachverfolgt werden.

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    Der BatchView ermöglicht einen schnellen Überblick über alle aktuellen und vergangenen Produktionschargen.

    Alle neuen Features werden regelmäßig in Form von Versions-Releases zur Verfügung gestellt. Erst vor kurzem hat Steinecker Botec F1 4.2 vorgestellt, das standardmäßig und lizenzfrei mit einer webbasierten Reporting Plattform ausgeliefert wird. In diese Plattform können neben Standard-Reports zusätzliche, nach Kundenanforderungen definierte Berichte eingespielt und unternehmensweit analysiert werden. Für das Frühjahr 2023 ist das Release der Version Botec F1 4.3 geplant, das eine neue Möglichkeit bieten wird, um das Bedienpersonal auf sichere Weise via frei konfigurierbarer Push Notifications auf mobilen Endgeräten über aktuelle Alarme und Warnungen zu informieren. Bei allen Neuinstallationen wird die neueste Version standardmäßig ausgerollt; auch ein Versionsupdate bei bestehenden Systemen ist selbstverständlich jederzeit möglich. Für Kunden, die ihr Prozessleitsystem zu jeder Zeit aktuell halten wollen, bietet Steinecker passende Subscription-Verträge an, die den kostenfreien Bezug jeder neu veröffentlichten Version erlauben. Die zentrale Prämisse der Botec Weiterentwicklung stellt das Wahren der Abwärtskompatibilität dar, damit das Prozessleitsystem nach einem Versionsupdate wie gewohnt agiert und alle Produktionssysteme stets ihre volle Funktionsfähigkeit behalten.

    Neben den gezielten Verbesserungen hinsichtlich einer leichteren Bedienbarkeit zählt ohne Zweifel auch der Kundensupport zum Thema Benutzerfreundlichkeit. Um hier Synergien nutzen zu können, ist das Produkt vollständig in die Serviceinfrastruktur der Krones AG integriert. Dadurch können alle Kundenanfragen einfach und bequem über eine zentrale Servicehotline oder ein zentrales Ticketsystem adressiert werden, um sie von dort fallspezifisch in die richtige Fachabteilung weiterzuleiten.

    Transparent: klares Datenmanagement und definierte Schnittstellen

    Botec versteht sich seit jeher als ein Prozessleitsystem, das alleinstehend eingesetzt werden kann und dabei alle für einen sicheren sowie zuverlässigen Produktionsbetrieb notwendigen Funktionalitäten mitbringt. Und trotzdem ist klar, dass es in modernen Produktionsbetrieben Aufgaben gibt, die nur durch eine vertikale Integration des Prozessleitsystems in übergelagerte Automationsebenen realisiert werden können. Deshalb soll Botec künftig noch stärker in die Krones Digitalisierungsstrategie integriert werden. Auf vier Ebenen bildet Krones die digitale Welt der Produktionsprozesse ab: von den Anlagen, über die Prozessleitebene, über eine zentrale Cloud-Lösung bis hin zur SAP-Plattform, die Krones kontinuierlich um eigene Anwendungen erweitert. Durch diesen zusammenhängenden Technologie-Stack können relevante Anlagen- und Produktionsdaten gewonnen und auf höheren Ebenen transparent für Kennzahlenanalysen, Qualitätsnachweise, Produktrückverfolgungen sowie Energie- und Medienreports genutzt werden. Dies bildet die optimale Grundlage dafür, allen Kunden ganzheitliche Services anbieten und konkrete Leistungsversprechen hinsichtlich der Digitalisierung ihrer Produktionsbetriebe geben zu können.

    Auch für den Fall von bestehenden, kundenspezifisch aufgebauten IT-Systemlandschaften hat Steinecker eine passende Lösung: An dieser Stelle hat sich die zentrale Daten- und Informationsschnittstelle Iface bewährt, die gemäß in Kundenprojekten identifizierten Anforderungen stetig weiterentwickelt wird. Hinter der Bezeichnung Iface verbirgt sich ein Datenbanksystem, in dem anlagenspezifische Konfigurations- und zur Laufzeit erfasste Betriebsdaten für die Interpretation durch MES-Anwendungen bereitgestellt werden. Die neuesten Botec Systeme stellen – neben dem optionalen, internen Tracking-and-Tracing-Modul – einen einfachen Zugriff auf alle für die Chargenrückverfolgung relevanten Datensätze standardmäßig und ohne zusätzliche Engineering-Aufwände nach außen bereit. Zum anderen erlaubt die Iface-Schnittstelle eine nach ANSI/ISA-95 standardisierte bidirektionale Kommunikation mit Planungs- und/oder Auftragssystemen im B2MML-Format. Dadurch können Produktionsaufträge zentral auf ERP-Ebene eingeplant und deren Rückmeldungen wiederum in die Materialbedarfsplanung einbezogen werden.

    Botec F1 live erleben – Überzeugen Sie sich selbst!

    Direkt auf Steinecker zugehen lohnt sich, denn: anhand eines neu entwickelten, gesicherten Fernzugriffs auf die Botec F1 Installation im hauseigenen Brewcenter zeigt Ihnen das Botec Team gerne auf unkomplizierte Weise alle aktuellen Features und lädt Sie zum gemeinsamen Austausch über Ihre spezifischen Anforderungen, künftige Weiterentwicklungen und drängende Herausforderungen der modernen Prozessleittechnik ein.

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