Für welche Getränkehersteller ist die Integration einer EDI interessant?
Ein zusätzliches EDI-Modul macht immer dann Sinn, wenn die Qualität des Rohwassers schwankt. Dies ist besonders bei der Produktion von stillen Tafelwässern wichtig. Denn hier darf die Mineralienzusammensetzung, die auf dem Etikett ausgewiesen wird, um maximal 20 Prozent abweichen. Wenn nun bereits das Ausgangswasser vor der Remineralisierung um +/- 15 Prozent schwankt, bleibt fast kein Spielraum mehr für die Mineralisierung. Genau diese Schwankung entfällt beim Einsatz einer EDI: Hier ist das Wasser immer gleich gut entsalzt und die Qualität des aufbereiteten Wassers ist somit unabhängig von dem Ausgangsprodukt nach der RO. Bei der anschließenden Mineraliendosierung ist es möglich, die Menge näher am Mindestwert auszurichten, wodurch sich die Kosten für die recht teuren Mineralien reduzieren lassen. Dies spart Betriebsmittel – oder anders ausgedrückt: Es lässt sich mit gleicher Menge an Mineralien mehr Produkt herstellen. So können durch den Einsatz eines EDI-Moduls zwischen fünf und zehn Prozent an den teuren, hochreinen Salzen zur Tafelwasserherstellung eingespart werden.
Aber auch für Produzenten von basischem Wasser ist der Einsatz der EDI-Technologie interessant: Denn auch hier bietet die schwankungsfreie Qualität sowie der erzielte pH-Wert von 7 ideale Voraussetzungen, um dann pH-9-Wasser herzustellen, das am Markt momentan mehr und mehr gefragt ist.
Welche Leistungen können mit der Kombination aus Hydronomic und EDI realisiert werden?
Die EDI kann das gleiche Spektrum wie die Hydronomic abdecken. Pro Stunde lassen sich hier bis zu 120 Kubikmeter Wasser aufbereiten, optional auch mit variabler Produktmenge. Das Aufbereitungsverfahren wird dabei immer exakt auf die Qualität des Rohwassers sowie die Anforderungen an das Endprodukt abgestimmt.
Die Wasseraufbereitungsanlage für Makkah Water gehört dabei übrigens zu den größten, die Krones je gebaut hat: Sie arbeitet mit einer Leistung von bis zu 3 mal 110 Kubikmeter Wasser pro Stunde und ist damit rund dreimal größer als unsere konventionellen Hydronomic Anlagen.