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    Innovation

    Offene Verdunstungskühltürme für sämtliche Industriezweige

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    Versorgung mit Kühlenergie: Die modulare Baukasten-Reihe Krones VapoChill eignet sich für Getränke- und Lebensmittelbetriebe, aber auch die Chemie- und Pharmaindustrie.

    Immer dann, wenn irgendwo Maschinen und Anlagen im Einsatz sind, wird es heiß – denn ihr Betrieb erzeugt Wärme. Um sie vor Überhitzung zu schützen, gibt es nur eine Lösung und die heißt: abkühlen. Die dafür benötigte Energie liefert der Krones VapoChill.

    Die Kühlturm-Reihe ergänzt schon seit Anfang 2019 das Krones Portfolio. Dieser Schritt war mehr als konsequent: Denn in jedem Getränke- und Lebensmittelbetrieb wird Kühlenergie benötigt. Und statt die dafür benötigten Anlagen weiterhin zuzukaufen, folgte Krones seinem Prinzip „alles aus einer Hand“ – und machte sich an die Entwicklung eines eigenen Kühlturms. „Wir haben darin die jahrzehntelange Erfahrung von Krones aus dem Anlagen- und Maschinenbau einfließen lassen. Das Ergebnis ist eine modulare Kühlanlage, welche die hohen Ansprüche der Getränke- und Lebensmittelindustrie hinsichtlich Prozesssicherheit und Hygienic Design erfüllt – und so den Betreibern zahlreiche Vorteile bietet“, erklärt Christian Depner aus dem Krones Werk Flensburg, der die Entwicklung des VapoChill geleitet hat.

    Funktionsprinzip: offener, axialbelüfteter Verdunstungskühlturm

    Das Prozesswasser wird mittels Umgebungsluft abgekühlt: Indem Luft und Wasser in Kontakt gebracht werden, verdunstet ein Teil des Wassers. Dieser Vorgang entzieht dem restlichen Wasser Energie und kühlt es herab. 
    Die Vorteile: Der Kühlturm gibt trotz kleiner Aufstellfläche eine große Menge an Energie ab – und benötigt dabei eine vergleichbar geringe elektrische Leistung.

    Heute umfasst das Angebot verschiedene Baugrößen, um flexible Kühlanforderungen abzudecken. Besonders wichtig war dem Entwicklungsteam dabei Flexibilität – und zwar in vielerlei Hinsicht:

    Modularer Baukasten

    Ob der Bedarf an Kühlenergie niedrig oder hoch ist – für Leistungen von 50 bis 2.000 Kilowatt bietet Krones den passenden Kühlturm. Denn die Baureihe umfasst insgesamt acht verschiedene Grundmodule, die sich – je nach benötigter Leistung – auch zu mehrzelligen Aufstellungsvarianten kombinieren lassen. 
    Besonders praktisch: Eine Leistungssteigerung muss nicht immer gleich eine Neuinvestition in die nächste Baugröße bedeuten. Diese kann auch durch die Anpassung der modularen Füllkörper gesteigert werden, da für jeden Anlagentyp vier verschiedene Füllkörper-Höhen erhältlich sind. Diese Feinskalierung ist ein cleveres Mittel, um bei Leistungsänderungen flexibel zu bleiben und gleichzeitig die Investitionskosten möglichst gering zu halten.

    Abschnitt 3
    Die Baugrößen des VapoChill reichen von 1,2 mal 1,8 Metern in der kleinsten bis hin zu 2,1 mal 5,7 Metern in der größten Variante – und passen damit immer in einen 40-Zoll-Standardcontainer. Daneben sind auch mehrzellige Aufstellungen nötig (Kombination rechts).

    Einfacher Transport, schnelle Installation

    Das Baukasten-Prinzip kommt auch dann zum Tragen, wenn es um Transport und Installation geht. Denn jeder Kühlturm besteht aus vier Einzelmodulen, die zum Versand ideal in einen Standardcontainer passen. Dies spart Geld beim Transport und Zeit bei der Installation, denn: Die Module mit Ventilatoren, Lufteinlass, Füllkörper und Wanne werden nach dem Prinzip „Plug and Play“ einfach aufeinandergesetzt und mit Schwerlastdübeln oder Schrauben befestigt. 
    Wird die Kühlanlage nicht auf dem Dach eines Gebäudes, sondern ebenerdig aufgestellt, dann ist noch nicht mal zwingend ein Kran zur Installation nötig. Zwei Gabelstapler reichen zum Aufstellen schon aus. Und dank einer Punktlastverteilung bleibt auch der Aufwand für Unterkonstruktionen oder Fundamente gering.

    Abschnitt 4
    Von oben: Die Module mit Ventilatoren, Lufteinlass, Füllkörper und Wanne passen in einen Standardcontainer und werden bei der Installation ganz einfach aufeinandergesetzt und verschraubt.

    Individuelle Auslegung ganz nach Ihren Wünschen

    So standardisiert der VapoChill von außen auch wirken mag – beim Auslegen berücksichtigt Krones selbstverständlich Ihre individuellen Prozess- und Anlagenparameter sowie die klimatischen und geografischen Daten am Aufstellort. Denn nur so ist sichergestellt, dass die geforderte Kühlleistung auch tatsächlich erzielt werden kann.

    Entwicklung und Fertigung des Kühlturms geschehen im Krones Werk Flensburg. Doch konkrete Anfragen sowie Engineering und Projektabwicklung übernimmt das Tochterunternehmen Milkron – aus einem ganz einfachen Grund, wie der zuständige Vertriebsmitarbeiter Thomas Koch erklärt: „Krones ist ja vor allem in der Getränkebranche aktiv und hat hier ein breites, internationales Netzwerk. Milkron ist nicht nur, wie der Name bereits vermuten lässt, Experte für Milch, sondern auch generell Spezialist für Prozesstechnologie in den verwandten Bereichen der Plant-based-Produkte sowie Lebensmittel. Meine Kolleginnen und Kollegen haben, genau wie ich, eine zum Teil jahrzehntelange Erfahrung in der Branche. Für den VapoChill wollen wir nun all unsere bestehenden Netzwerke nutzen und ausbauen sowie selbstverständlich auch Kontakte in viele andere Industriezweige knüpfen.“

    VapoChill im Detail

    Unter anderem gehören folgende Komponenten zur Standard-Ausstattung:

    • Füllkörper und Tropfenabscheider: dauerhaft beständig bis 70 °C
    • Spritzsystem mit variabler Anordnung der Düsen
    • Stecksiebe für den Pumpenschutz
    • Axiale EC-Ventilatoren
    • Pumpenstutzen
    • Spritzrohrverteiler
    • Muffen für den mechanischen Überlauf und zum Befüllen des Kühlturms
    • Dosieranschlüsse

    Teile des Gehäuses (Wanne, Dach und stirnseitige Wände) bestehen aus tauchgebeiztem Edelstahl und lassen sich somit ideal auch im Außenbereich aufstellen. Düsen, Lufteinlässe, Füllkörper und Tropfenabscheider hingegen sind in Kunststoff ausgeführt, was sie beständig gegenüber Bioziden und Wasserstabilisatoren macht.
    Ganz nach dem Motto „alles aus einer Hand“ stellt Krones auf Wunsch auch die komplette Peripherie bereit wie zum Beispiel:

    • Separate Tanks zur Biozid-Dosierung
    • Steuerung für Kühlturm und Peripherie
    • Wärmetauscher-Station
    • Verrohrung

     

    Mehr zum Kühlturm

    Sie möchten mehr über die technischen Details des Kühlturms und der eingesetzten Komponenten erfahren? Alle Informationen finden Sie in der Produktbroschüre zusammengefasst, die auf der Krones Website zum Download zur Verfügung steht.

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