Es ist ein futuristischer Anblick: Ganz oben auf dem Berg Roshi, umgeben von Gebirgsmassiven, thront eine riesige Fabrik. Sie gehört Lajthiza, dem größten Mineralwasserproduzenten Albaniens. Auf diesem Berg im Nordosten Albaniens entdeckte Hajri Elezaj, der Gründer und Geschäftsführer von Lajthiza, 1999 eine Quelle mit reinstem Bergwasser, das natürlich durch magmatisches Gestein gefiltert wird. Hier beginnt die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens. Ohne Pumpen, rein durch Gravitationskraft, erreicht das Wasser die Fabrik. Direkt von der Quelle also produziert Lajthiza stilles und kohlensäurehaltiges Mineralwasser.
In den letzten Jahren hat das Unternehmen seine Fabrik beständig vergrößert. Auf einer Gebirgsstraße mit mehr als 3.000 Kurven wird das Wasser ins Tal transportiert und Material nach oben gebracht. Nachhaltigkeit ist dem Unternehmen wichtig: Um lange Transportwege zu vermeiden, stellt Lajthiza Preforms und Verschlüsse selbst her. Flaschen und Preforms, die in der Produktion als Abfall anfallen, werden recycelt und dem Herstellprozess wieder zugeführt. Zudem kommen Mehrweg-Gallonen-Flaschen zum Einsatz, die bis zu zwölf Mal wiederbefüllt werden können. So versorgt Lajthiza Albanien sowie weitere Länder wie zum Beispiel den Kosovo und Nordmazedonien mit seinem Wasser. Der Bedarf ist groß und der Export soll ausgebaut werden – Lajthiza hat noch viel vor.