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    Digitalisierung in der Ausbildung – bei Krones nicht nur während der Pandemie
      09. März 2021

      Digitalisierung in der Ausbildung – bei Krones nicht nur während der Pandemie

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      • Aufgrund der Covid-19-Pandemie ist auch bei Auszubildenden der Krones AG Homeschooling angesagt.
      • Doch Digitalisierung in der Ausbildung war bereits vor Covid-19 wichtiges Thema.
      • Sogar interne Prüfungen können online durchgeführt werden.

      Vor rund einem Jahr erreichte die Covid-19-Pandemie Europa. Als sich eine starke Verbreitung des Virus auch in Deutschland abzeichnete, reagierte die Neutraublinger Krones AG schnell. Bereits im Februar 2020 begannen die Planungen, um die Belegschaft zu schützen und gleichzeitig den Betrieb aufrechtzuerhalten. Nicht einmal vier Wochen später wurden die entsprechenden Maßnahmen umgesetzt. Ein Großteil der Mitarbeiter aus den Büros wechselte von heute auf morgen ins mobile Arbeiten. Und für Tätigkeiten, die eine Anwesenheit im Werk erforderten, beispielsweise in der Montage oder in der Logistik, wurden ein spezielles Schicht- und Zonensystem auf die Beine gestellt sowie Abstandsregeln eingeführt.

      An die neue Situation anpassen musste sich auch die Ausbildung bei Krones. „Der Umstieg zu einer digitalisierten Ausbildung wurde bei uns bereits vor einiger Zeit eingeleitet. Covid-19 hat deswegen den Stein nicht erst ins Rollen gebracht, es hat ihn aber sicherlich beschleunigt,“ erklärt Michaela Sperl, Leiterin der Gesamtausbildung der Krones AG. So konnten projektorientierte Arbeiten für das firmeninterne AzubiLab an den heimischen PCs durchgeführt werden und die Vermittlung von Wissen über Webbase-Trainings war bereits fester Bestandteil der Ausbildung.

      Wechsel in den Distanzunterricht in nur einer Woche

      Um zu Pandemiebeginn möglichst schnell mit dem Online-Unterricht starten zu können, wurden innerhalb kürzester Zeit digitale Endgeräte, wie z. B. Laptops und Tablets, mit Microsoft Teams ausgestattet und virtuelle Klassenräume geschaffen. Die Ausbilder wurden zeitgleich geschult und gaben ihr Wissen und das IT-Equipment am nächsten Werktag auch an die Auszubildenden weiter. „Die erfolgreiche Umstellung von Präsenz- auf Distanzunterricht hat bei uns nicht einmal eine Woche gedauert,“ so Michaela Sperl.

      Für die kaufmännischen Auszubildenden war der Wechsel ins mobile Arbeiten, schließlich nutzten diese bereits täglich die Krones IT-Infrastruktur. Anders sah es jedoch im gewerblichen Zweig aus. Denn in handwerklichen Ausbildungsberufen ist das Arbeiten mit Maschinen und Materialien essenzieller Bestandteil. Während eines Lockdowns ist dies nicht so einfach möglich. Deswegen wurde zunächst der theoretische Unterricht der Praxis vorgezogen.

      Aus den Erfahrungen lernen

      Nach dem Wegfall des Präsenzunterrichts hat Krones verstärkt neue Ansätze für eine digitalisierte Ausbildung verfolgt. Dazu gehört unter anderem die Erweiterung bereits vorhandenen E-Learning-Angebots um speziell aufbereitete Lernvideos für die Auszubildenden. So eröffnen sich Möglichkeiten, die vor der Pandemie noch nicht im breiten Bewusstsein waren. Mittlerweile werden sogar interne Prüfungen sicher online über Microsoft Forms abgelegt.

      Die Digitalisierung macht also auch vor handwerklichen Berufsausbildungen nicht Halt. Sie ist bereits Bestandteil in der Ausbildung bei Krones und soll auch weiter ausgebaut werden. Hierfür ist zum Beispiel die Anschaffung von Schweißsimulatoren geplant, um Fertigungsprozesse von Materialien auch virtuell am Bildschirm ausführen zu können.

      „Eine rein virtuelle gewerbliche Ausbildung ist bei Krones jedoch einfach nicht möglich. Der praktische Teil, zum Beispiel das reale Schweißen oder Fräsen, muss auch weiterhin in unseren Ausbildungszentren erfolgen. Es wird deswegen auf eine Hybridlösung hinauslaufen,“ erklärt Karlheinz Hierl, Leiter der gewerblichen Ausbildung bei Krones. Deshalb wurde für die Zeit der Pandemie ein umfassendes Hygienekonzept ausgearbeitet, um ein sicheres und geschütztes Arbeiten zu gewährleisten.

      „Auch wenn die plötzliche Umstellung zu Beginn der Pandemie teilweise eine Herausforderung war: Durch unsere Vorarbeit in den vergangenen Jahren waren wir ja schon sehr gut aufgestellt. Nach einem Jahr Covid-19 können wir sagen, dass der Wechsel in den Distanzunterricht äußerst erfolgreich war,“ zieht Michaela Sperl positive Bilanz.

      Pressekontakt
      Böhmerwaldstraße 5
      93073 Neutraubling
      Deutschland
      T: +49 9401 70-1970

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