Mikrobiologisch sicheres Verfahren zur Verschlussentkeimung mit H₂O₂
Für sicher entkeimte Verschlüsse
Wer beim Entkeimen von Behältern und Verschlüssen auf ein mikrobiologisch höchst sicheres Verfahren setzt, für den ist gasförmiges Wasserstoffperoxid das ideale Sterilisationsmedium. Denn das gasförmige Medium zeichnet sich durch eine kurze Behandlungsdauer aus und erreicht dabei zuverlässig jeden Winkel der zu entkeimenden Oberfläche – genau deshalb ist es auch prädestiniert für die Behandlung von Verschlüssen. Krones hat das Entkeimungssystem CapAsept D weiterentwickelt und dabei vor allem die Sterilisationsstrecke für Verschlüsse optimiert.
Auf einen Blick
- Sichere Sterilisation von Sportscaps und Flatcaps
- Leistung: bis zu 72.000 Verschlüsse pro Stunde
- Weiterentwicklung: einspurige Behandlungsspirale statt der langen, teilweise doppelten Rinnenspuren
- Ergebnis: geringerer Verbrauch von H2O2 und Energie
- Reduzierter Platzbedarf: niedrigere Bauhöhen realisierbar*
* Im Vergleich zu herkömmlichen Sterilisationseinheiten
Das Funktionsprinzip
Die Verschlüsse gelangen zunächst über eine Einlaufrinne in die Sterilisationseinheit. Ein Taktmotor regelt, dass sie dabei einen gewissen Abstand zueinander einhalten. Anschließend rutschen die Verschlüsse auf die drehende Rotoreinheit, genauer gesagt auf deren Lochblech. Die Drehbewegung schiebt sie sanft entlang der einspurigen Behandlungsspirale von innen nach außen.
Die Vorteile
- Die Verschlüsse können von allen Seiten effektiv mit gasförmigem H2O2 behandelt werden.
- Es entsteht kaum Reibung zwischen den Verschlüssen oder zwischen Verschluss und Einheit.
Flexibel für mehrere Verschlussvarianten
Ein- und Auslaufrinnen
- Ausgelegt auf die jeweiligen Verschlussgrößen
- Anpassen durch speziell konfektionierte Wechselteile
Behandlungsspirale
- Einheitliche Ausführung für eine große Bandbreite an Verschlüssen (z. B. 28 bis 38 mm)
- Kein Einsatz von Wechselteilen nötig
Deckenführungsspirale
- Stufenlose Höheneinstellung der Führungshöhe: sicheres Führen unterschiedlicher Verschlusshöhen
- Einstellung über eine Kurbel außerhalb der Einheit
Hygienischer Behandlungsraum
In ihrem Innenleben punktet die CapAsept D mit neuem Design. Denn der Boden ist schräg und ohne plane Flächen ausgeführt. Eventuell entstehender Kunststoffabrieb fällt durch das Lochblech auf den schrägen Boden der Rotoreinheit und kann beim Reinigungsvorgang ganz einfach entfernt werden.
Niedrige Aufstellungshöhe
Die überarbeitete Version der Sterilisationseinheit zeichnet sich durch ihre neue, flachere Konfiguration aus. So fügt sie sich ideal auch in Produktionsbereiche mit niedrigen Hallenhöhen ein.
Kombination mit Krones Zuführsystemen für Verschlüsse
- Einheitliche Schnittstellen: problemlose Anbindung aller aseptischen Zuführsysteme (Sortierwerk bzw. Kaskaden-Sortierwerk)
- Flexibilität: Kombination von bis zu drei Kaskaden-Sortierwerken sowie kleinem oder großem Verschlusspuffer möglich
- Prozesssicherheit: Einbindung der Krones Verschlussinspektion
Ihre Vorteile
Erhöhter Bedienerkomfort
Dank der niedrigeren Bauhöhe verbessert sich auch die Zugänglichkeit zu den wesentlichen Bereichen. Außerdem lassen sich die Ein- und Auslaufrinnen einfach und ohne viele Handgriffe von außen wechseln.
Sicherer Verschlusstransport
Die Einlaufrinne sowie die Behandlungsspirale sind einspurig ausgelegt. Dies sorgt dafür, dass die Verschlüsse ohne zu drängeln oder aneinander zu stoßen durch die Entkeimungseinheit laufen.
Kombination mit Krones Zuführsystemen für Verschlüsse
CapAsept D lässt sich in seiner neuen, flacheren Auslegung ideal mit den Krones Zuführsystemen für Verschlüsse kombinieren. So finden beide Einheiten auch in niedrigeren Hallen Platz.
Hohe Leistung bei flexibler Behandlungszeit
Das gasförmige Wasserstoffperoxid entkeimt die Verschlüsse sicher bei kurzer Behandlungsdauer (circa 12 bis 18 Sekunden je nach Verschlusstyp).
Stufenlose Höheneinstellung der Führungshöhe möglich
Mit CapAsept D bleiben Sie flexibel in der Wahl der Verschlüsse. Denn die Führungshöhe der Deckenführungsspirale lässt sich stufenlos an die jeweilige Verschlussgröße anpassen – so können Sie eine Vielzahl an unterschiedlichen Verschlusstypen verarbeiten, und das ganz ohne aufwendige Umrüstarbeiten.